Die online-edition stellt in fünf Kapiteln ausgewählte Aufsätze des Kunsthistorikers Konrad Hoffmann (1938-2007) vor. Sie umfassen sowohl seine Spezialgebiete zur Kunst des Mittelalters und der Reformation, wie auch methodisch konzeptuelle Beiträge zur Kunstgeschichte als Kulturwissenschaft, wie sie für Hoffmanns Vorgehen charakteristisch waren – und die gerade heute ihre Aktualität beweisen.
Vorangestellt ist den Kapiteln jeweils eine Einleitung, die die Auswahl begründet sowie die Forschungen von Konrad Hoffmann kontextualisiert. Ergänzt werden die Kapitel durch das von Regine Prange und Thomas Packeiser verfasste Schriftenverzeichnis (Kapitel 6), das einen Überblick über seine gesamten Publikationen gibt und die online-Auswahl abrundet.
Maike Christadler hat Kunstgeschichte und Italienisch in Tübingen, Pisa und Hamburg studiert, als Restauratorin und im Museum gearbeitet, war als Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement Geschichte der Universität Basel tätig. Sie hat zu Kunsttheorie und Gender in der italienischen Renaissance, zum Bilddiskurs der europäischen Expansion und zu anatomischen Bildern geforscht und arbeitet immer wieder zu Urs Graf und Niklaus Manuel Deutsch. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der kritischen Ausgabe der Werke Jacob Burckhardts. Publikationen: https://dg.philhist.unibas.ch/de/personen/maike-christadler/publikationen/
Hildegard Frübis studierte Kunstgeschichte und Ethnologie in Tübingen und Bologna. An der Universität Tübingen hat sie 1993 mit einer Arbeit zur „Die Wirklichkeit des Fremden. Zur Entdeckung Amerikas in den Bildprägungen des 16. Jahrhunderts“ promoviert; 2005 habilitierte sie mit der Arbeit „Die Illustrationen Max Liebermanns zu Heinrich Heines Rabbi von Bacherach. Bilder der Jüdischen Moderne im Kontext von Judenfrage und Kunstwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin. Seit dem war sie in verschiedenen Gast- und Vertretungsprofessuren sowie Forschungsprojekten zur „Kunst und Fotografie in der Jüdischen Moderne“ beschäftigt. Publikationen: https://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/personen/privatdozentinnen/hildegard-fruebis/
Sigrid Schade studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Empirische Kulturwissenschaften an der Universität Tübingen; sie war 1994-2002 Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetische Theorie an der Universität Bremen, seither Professorin, Gründerin und und Leiterin des Institute for Cultural Studies in the Arts an der Hochschule der Künste Zürich, seit 2019 i. R., Publikationen: https://blog.zhdk.ch/sigridschade/
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